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Begleiteter Umgang
- Diese Hilfeform dient der Unterstützung und Förderung des Kontaktes zwischen einem Kind und einer nicht mit ihm zusammenlebenden wichtigen Bezugsperson wie beispielsweise ein Elternteil, Geschwister oder Großeltern.
- Im Focus des Begleiteten Umgangs steht die Förderung des Kindeswohls, insbesondere der Identitätsentwicklung des Kindes sowie die Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung der emotionalen und sozialen Beziehungen und Bindungen zwischen den Umgangsberechtigten. Dabei sollen die Eltern und andere Bezugspersonen für die Belange des Kindes sensibilisiert werden und eine Aufklärung über die schwerwiegenden psychischen Auswirkungen bei Negativbeeinflussung des Kindes gegen den anderen Elternteil erhalten. Das Kind wird gestärkt, damit es gegenüber seinen Eltern und anderen Beteiligten seine Bedürfnisse und sein Befinden deutlich machen kann. In kindgerechten Räumen, durch die Anwesenheit einer dem Kind bekannten, neutralen Betreuerin, die im besonderen Maß auf die Befindlichkeit und das Wohlergehen des Kindes achtet, kann sich das Kind sicher fühlen. Die Bezugspersonen erfahren eine Unterstützung bei der Entwicklung ihrer Kommunikationsfähigkeit in Bezug auf das Kind. Ziel ist ebenso die Verselbstständigung der Umgangskontakte.
